
Leila Mousavi is an Afghan artist based in Hamburg. She uses 3D simulation, video, sound, sculpture, and digital fabrication to recreate myth and history. Through archival practices and storytelling, her work weaves intricate counternarratives that challenge the enduring influence of colonialism and patriarchy. By examining historical and cultural heritage, she questions traditional definitions of identity and gender roles. Her work aims to foster a more complete understanding of identity and place, asserting her space within her heritage.
Leila Mousavi ist eine afghanische Künstlerin, die in Hamburg lebt. Sie verwendet 3D- Simulationen, Video, Sound, Skulptur und digitale Fabrikation, um Mythen und Geschichte neu zu erschaffen. Durch Archivierungspraktiken und Geschichtenerzählen webt sie in ihrer Arbeit komplizierte Gegengeschichten, die den anhaltenden Einfluss von Kolonialismus und Patriarchat in Frage stellen. Indem sie das historische und kulturelle Erbe untersucht, stellt sie traditionelle Definitionen von Identität und Geschlechterrollen in Frage. Ihre Arbeit zielt darauf ab, ein umfassenderes Verständnis von Identität und Ort zu fördern und ihren Platz innerhalb ihres Erbes zu behaupten.
Work: Threads of Resistance, 2024, 3D printed ceramic sculpture
“Threads of Resistance” explores traditional Central Asian embroidery and weaving, showcasing intricate patterns passed down through generations of women. These designs transcend mere decoration; they are powerful symbols of resilience, cultural continuity, and female empowerment. Rooted in the ancient Bactrian civilization and its goddesses, these patterns may have served as a secret language, mysteriously documenting women’s existence and resistance throughout Central Asia’s history. This artwork uses contemporary tools to continue the enduring legacy of these women, whose hands have preserved and transmitted their cultural heritage across millennia. The work aims to reclaim their wisdom and abilities, which have been marginalized, and to engage in contemporary debates by bringing their voices to the forefront.
Arbeit: Threads of Resistance, 2024, 3D-gedruckte Keramikskulptur
„Threads of Resistance“ erforscht die traditionelle zentralasiatische Stickerei und Weberei und zeigt komplizierte Muster, die über Generationen von Frauen weitergegeben wurden. Diese Muster sind mehr als bloße Dekoration; sie sind kraftvolle Symbole für Widerstandsfähigkeit, kulturelle Kontinuität und weibliche Selbstbestimmung. Diese Muster, die in der alten baktrischen Zivilisation und ihren Göttinnen verwurzelt sind, könnten als Geheimsprache gedient haben, die auf mysteriöse Weise die Existenz und den Widerstand der Frauen in der Geschichte Zentralasiens dokumentiert. Mit zeitgenössischen Werkzeugen versucht dieses Kunstwerk, das bleibende Erbe dieser Frauen fortzuführen, deren Hände ihr kulturelles Erbe über Jahrtausende hinweg bewahrt und weitergegeben haben. Das Werk zielt darauf ab, ihre Weisheit und ihre Fähigkeiten, die an den Rand gedrängt wurden, wiederzugewinnen und sich in zeitgenössische Debatten einzubringen, indem es ihre Stimmen in den Vordergrund rückt.









