OPEN CALL/
Workshop mit Amitabh Kumar
aus Bengaluru, Indien

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Einladung zum Workshop
mit dem Künstler
Amitabh Kumar aus Bengaluru, Indien
28. Oktober bis 30-2019,
10.00 bis 16.00 Uhr.
Ausstellung/Präsentation am 01. November 2019, 19.00 Uhr
HyCP VEDDEL SPACE, Sieldeich 36, 20539, Hamburg

Basierend auf dem Gedicht “Sheeshon Ka Maseeha / Der Messias aus Glas” von Faiz Ahmed Faiz wird unser diesjähriger Artist in Residence Amitabh Kumar einen dreitägigen Street Art / Poster- Workshop für die Community auf der Veddel anbieten. Mittels Comic /Graphic Novel erlernen die Teilnehmer die Visualisierung eines klassischen Urdu-Gedichts. Wir entwickeln Kunstwerke für den öffentlichen Raum und werden alle Ergebnisse am 1. November in einer öffentlichen Präsentation vorstellen. Dieser Workshop richtet sich an ein breites Publikum der Hamburger Flussinsel Veddel, das mehr über die kulturelle Schönheit des Subkontinents erfahren möchte. Der Workshop ist kostenlos und offen für Jung und Alt sowie für Anfänger, Amateure und fortgeschrittene Kunstliebhaber. Alle benötigten Materialien werden von uns zur Verfügung gestellt.

Um an dem Workshop teilzunehmen, senden Sie bitte bis zum 24. Oktober eine E-Mail an: veddel@hycp.org

Amitabh Kumar lebt und arbeitet als Künstler in Bengaluru. Er hat sein Studium an der Fakultät für Bildende Künste an der MSU Baroda abgeschlossen, war Teil des Sarai Media Lab, Sarai-CSDS (2006-2011) und ist Initiator des Pao Collective, einer in Delhi ansässigen Gruppe von Comiczeichnern. In den letzten Jahren hat er die Kunst des Graphic Storytelling verfeinert und dabei seine Beziehung zu Raum und Zeit erkundet. Er war Initiator zahlreicher Veranstaltungen und während seiner Tätigkeit im Sarai Media Lab als Designer und Forscher engagiert und ist seither Dozent am Srishti College of Art and Design. Amitabh Kumar ist ebenso kuratorisch tätig im Sarai-CSDS, einem experimentellen Kunstraum in der Zacheta-Nationalgalerie in Warschau, Polen. Er arbeitet an einer Reihe von Performances,  Videos und Kollaborationen von skulpturalen  und räumlichen Übersetzungen seiner Zeichnungen.

 

 

In Zusammenarbeit mit  NEW HAMBURG, CAFE NOVA and Schule auf der Veddel

Mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

Special Thanks to:
Julia Dautel, Uschi Hoffmann, Anja Redecker, Katja Sattelkau, Susann Hoffmann, Nina Reiprich, Sina Schroeppel, Adnan Softic,

 

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Zum Autor Faiz Ahmad Faiz

Faiz Ahmed Faiz (auch Faiz Ahmad Faiz; * 13. Februar 1911 in Sialkot, Britisch-Indien; † 20. November 1984 in Lahaur, Pakistan) war ein Urdu-Dichter. Seine Lyrik zeichnet sich durch ihren Bezug zu aktuellen sozialen und politischen Themen aus.

Faiz erlangte Master-Abschlüsse in englischer und arabischer Literatur und wandte sich in den 1930er Jahren der Schriftstellerbewegung in Punjab zu. Er gab die Monatszeitschrift Mahanama (1938–1942) heraus und arbeitete als College-Dozent in Amritsar und Lahaur. Von 1942 bis 1947 leistete er Armeedienst in der British Indian Army ab. Nach der Teilung Indiens entschied er sich, in Pakistan zu leben. Er war Herausgeber mehrerer Zeitschriften, zum Beispiel des Monatsmagazin Adabe-Latif (1947–1958), und wurde erster Chefherausgeber der Pakistan Times.

Ab 1951 verbrachte Faiz vier Jahre im Gefängnis, da er im Zusammenhang mit einer erfolglosen Verschwörung gegen Liaquat Ali Khan Mitte 1951 verurteilt wurde. Während dieser Zeit entstanden seine beiden Werke Dast-e-Saba (1953) und Zindanama (1956), die ihn als Lyriker bekannt machten. Faiz war überzeugter Kommunist und benutzte seine Position bei der linksorientierten Pakistan Times, um kommunistische Ideen in Pakistan zu verbreiten. Faiz war Mitglied des Weltfriedensrates und 1959 wurde er Sekretär des Pakistan Arts Council und arbeitete in dieser kulturellen Funktion bis 1962. Im selben Jahr wurde er als erster asiatischer Autor mit dem Lenin-Friedenspreis ausgezeichnet.

Nach dem Militärputsch von Zia-ul-Haq ging Faiz 1979 ins Exil nach Beirut und arbeitete für die Literaturzeitschrift Lotus. 1982 kehrte er nach Pakistan zurück.

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