Erzählungen über Hamburg, die Flusslandschaft und den Hafen geschehen
häufig in verklärten Mythen der Geschichte, in Faktizismen von Wirtschaft und einer Art Folklore der Unterhaltsamkeiten. Doch wie kann man das komplexe, kaum überschaubare Zusammenspiel von Kulturalität und Urbanität angesichts von akuten Krisen in Geo-Politik, Klima-Wandel und sozio-ökonomischer Transformation adäquat verhandeln?
MEAN SEA LEVEL wird vom Leben am und mit dem Wasser aus verschiedenen Perspektiven handeln. Aus einer Zeitgenossenschaft werden unterschiedliche globale künstlerische Positionen betrachtet, beschrieben und erklärt, um dann hyperkomplexe Zusammenhänge in einem Bild von Welt zu skizzieren. Dieses Projekt wird Kunst als Forschung und Transformationsmöglichkeit begreifen, um zu einem gemeinsamen, kritischen Handeln zu führen und Erzählungen in die Zukunft zu projizieren.
NOW/HOW – ZEITGENOSSENSCHAFT AM WASSER
